Die Prinzeninseln, so werden sie genannt, weil sie bereits zu byzantinischen Zeiten als Verbannungsort genutzt wurden, für die von der Thronfolge ausgeschlossenen Erben. Während der Palast-Adel am Bosporus baute, wurden die Inseln Sommersitz von Fabrikanten, Hofärzte, Bankiers und Diplomaten. Belebte Kirchen und Synagogen zeugen davon, dass die Nachfahren dieser Familien noch immer gern kommen - heute aus Athen, Tel Aviv oder New York. Die Inseln sind eine Welt für sich. Geprägt durch die wunderbaren Holzvillen und ihre Pferdekutschen, scheint die Zeit stillzustehen und das 19. Jhd. noch anzudauern. Atatürk selbst soll verfügt haben, dass hier niemals Autos fahren dürfen. Eine Kutschfahrt entlang der Uferstraße ist ein Vergnügen. Die Strecke führt durch Pinienwälder, vorbei an schönen Herrenhäusern und Gärten.
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