Istanbuls gläubigstes Viertel, Eyüp. Frauen sind von Kopf bis Fuß verhüllt, jedes Männergesicht hinter einem Bart versteckt, und manche Ecken wirken wie ein anatolisches Dorf. Doch auch hier, alles voller Lebensfreude und bunt. Wer nicht bis Mekka kommt, geht in die Eyüp-Sultan, eine solch verwunschene Moschee gibt es in der ganz Stadt nicht noch einmal. Sie ist die viertheiligste Pilgerstätte in der islamischen Welt. Dahinter, den steilen Hang hinauf, ein baumbestandener Friedhof, mit teils kostbar gestalteten Grabsteinen. Von hier schlängelt sich ein Spazierweg zum Cafe Pierre Loti hinauf. Für diesen etwas beschwerlichen Gang wird man aber mit einem großartigen Blick belohnt. Die Chora-Kirche, schönstes Beispiel einer byzantin. Kirche. Erbaut um 1320, unter den Osmanen in eine Moschee umgewandelt, heute ein Museum. |