Saunabaden - Wellness für Körper, Geist & Seele
Die Sauna spricht als wohlfühlende Gesundheitsoase alle Sinne an. Diese heiße Entspannung ist so populär wie noch nie. Bei einem Saunabad absolviert man normalerweise zwei bis drei «Durchgänge», jeweils acht bis 15 Min. dauernde Besuche in der Schwitzkabine und anschließend 15 Min. Abkühlung. Entscheidend ist dabei die kurzfristige Einwirkung der trockenen Hitze auf Haut und Lunge. Dadurch reagiert der Körper, um sich durch Verdunstungskälte abzukühlen, mit der Absonderung von Schweiß. |
Mediziner empfehlen, sich zwar vor dem Besuch der Schwitzkabine unter der Dusche gründlich mit Seife zu reinigen, aber hinterher den Schweiß nur noch mit bloßem Wasser abzuspülen.
In der Schweißkabine sollte der Besucher möglichst in liegender Position max. 15 Min. auf der mittleren oder höheren Stufe verbringen. 1 bis 2 Min. vor Verlassen der Sauna sollte eine sitzende Position eingenommen werden.
Abkühlung nach jedem Saunagang ist wichtig. Das können 2 bis 5 Minuten dauernde kühle Luftbäder sein, oder kalte Schlauchgüsse bzw. Schwallbrausen. Stets bei den Händen und Füßen beginnen und allmählich zur Körpermitte hin fortschreiten. Danach sollte der Saunabesucher für 12 bis 15 Minuten auf die Ruheliege.
Ein Tipp:
In der Sauna keinen Alkohol, keine Gymnastik und nicht viel reden!
Die Luft enthält hier nur so viel Sauerstoff wie in 2.500 m Höhe.
Saunen verlocken zu Fehlern, weil teilweise falsche Anlagen geboten werden.
Einiges sollten Sie unbedingt beachten:
- Niemals abgehetzt oder unmittelbar nach anstrengendem Sport in die
Hitzesauna – mindestens 15 Minuten Pause einlegen!
- Immer gut abgetrocknet in die Schwitzkabine, dann schwitzen Sie besser.
- Niemals während einer akuten Virusinfektion in die Sauna - die Erreger
können das Herz angreifen.
- Nicht während des Saunabades trinken – immer erst hinterher, ansonsten
wird der Entgiftungseffekt zunichte gemacht.
- Vermeiden Sie körperliche Anstrengung in der Hitze. Schon Reden kann überanstrengen.
- Nach dem Schwitzbad nicht warm duschen, sondern immer kalte Güsse. Das unterstützt den Abkühleffekt.
- Unbedingt „Nachschwitzen“ vermeiden, auch wenn warme Becken oder Nachschwitzräume vorhanden sind, Gefahr der Kreislaufüberlastung und Infektion.
- Kalte Fußbäder nach dem Schwitzbad können Gefäßkrämpfe bewirken. Warme Fußbäder dagegen
(bis 40° C, nur knöchelhoch) fördern das Abkühlen.
- Gymnastik oder Schwimmen nach der Sauna verzögert das Abkühlen und fördert Infektionen.